Biographie Kurt Hiller - Kurt Hiller Gesellschaft

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Biographie Kurt Hiller

1885

1903

1903-1907

1907

1908 ff.




1912



1914

1916-1924

1917-1919


1919 ff.


1922 ff.



1924-1933

1933/34

1934

1938

1939-1947




1955

1955-1966


1956


1969/73

1972

1972


17. August Geburt in Berlin als Sohn eines Krawattenfabrikanten

Abitur am Askanischen Gymnasium

Studium der Jurisprudenz und Philosophie in Berlin und Freiburg

Dr. jur. in Heidelberg: "Die kriminalistische Bedeutung des Selbstmordes"

Schriftsteller in Berlin;
Mitbegründer des Literarischen Expressionismus;
Leiter des "Neuen Club" und des Cabaret "Gnu";
Autor zahlreicher Artikel in "Pan", "Sturm" und "Aktion"

Herausgeber der ersten expressionistischen Gedichtsammlung "Der Kondor" bei Richard Weissbach in Heidelberg mit eigenen und mit Gedichten von Ernst Blass, Max Brod, Salomo Friedlaender, Georg Heym, Arthur Kronfeld, Else Lasker-Schüler, Ludwig Rubiner, René Schickele, Franz Werfel, Paul Zech und anderen

Begründung des "Aktivismus", der die dekadente Politik durchgeistigen will

Herausgabe von 5 Jahrbüchern "Das Ziel", Manifeste des Tätigen Geistes

Gründung des "Bund zum Ziel" und des "Aktivistenbundes";
nach der Novemberrevolution 1918 wird hieraus der "Politische Rat geistiger Arbeiter"

Führendes Mitglied der Deutschen Friedensbewegung;
1926 Gründung der "Gruppe Revolutionärer Pazifisten" (1933 aufgelöst)

Meilenstein seiner Publikationen zur Liberalisierung der Strafbestimmungen gegen Homosexualität: "§ 175: die Schmach des Jahrhunderts!"
Verstärkt Mitarbeit im "Wissenschaftlich-humanitären Komitee" von Magnus Hirschfeld

Einer der Hauptautoren der "Weltbühne", neben Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky

Mehrfach verhaftet und in den KZs Brandenburg und Oranienburg schwer gepeinigt

Flucht nach Prag ins Exil; dort Versuche, die linken Exilanten zu vereinigen

Vor dem drohenden Einmarsch der Nazis Weiterflucht nach London

Gründer und Leiter des "Freiheitsbundes Deutscher Sozialisten", der mittels Rundbriefen eine Vereinigung der Sozialisten im Exil anstrebt
Gründer und Leiter der "Gruppe Unabhängiger Deutscher Autoren", die literarisch-politische Lese- und Diskussionsabende veranstaltet

Rückkehr nach Deutschland; neuer Wohnsitz Hamburg

Mitarbeit an vielen neuen, oftmals hektographierten Zeitschriften, darunter "Baubudenboet", "contra", "Zwischen den Kriegen", "Lynx"

Gründer und Leiter des "Neusozialistischen Bundes", der Hillers Freiheitlichen Sozialismus propagierte; er blieb eine Splittergruppe

Zweibändige Autobiographie "Leben gegen die Zeit"; Bd.1: Logos, Bd.2: Eros (posthum)

1.Oktober Tod in Hamburg

10.Oktober Bestattung im Krematorium Hamburg-Ohlsdorf.
Die Urne mit seiner Asche wurde im Grab seines Freundes Walter Detlef Schultz beigesetzt

 
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